Münchsteinacher Münster und
Klosterhof in 360° 3D – 2020/2022 |
Bilder Copyright ©2020-2022, Steigerwald EDV™
Verlag, alle Rechte vorbehalten
Stand: 7. September 2022
um das Intertour zu starten. |
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um direkt zu den Projektbildern zu gehen. |
Nach mehreren Corona-Covid19-Zwangspausen
ist das 3D-Projekt um das Nikolausmünster und
Klosterhof in 360°-3D Video darzustellen endlich
online. Der Freistaat Bayern bietet
nun eine virtuelle Videoführung durch den Klosterhof und das Münster per
Internet, und Besucher zur Klosterensemble haben die Möglichkeit, diese
Führung an Ort und Stelle per 3D-Brille
mitzuerleben. Das Programm startete Februar 2020 mit einer
gemeinsamen Sitzung des staatlichen BayernLabs in
Neustadt an der Aisch mit dem Arbeitskreis der Gemeinde Münchsteinach. Am 3. Dezember 2020 wurde den ersten Teil
der 360°-3D-Darstellung des Nikolausmünsters und
des Klosterhofs in einem Pressetermin vorgeführt. Die Münster- und Klosterhofdarstellung ist
ein Online-Eintrag im Bayern Atlas der Bayerischen Staatsregierung. Der Atlas umfasst die geschichtlich
bedeutendsten Bauwerke im Freistaat. Der „Boden“-Teil ist wesentlich umfangreicher. Der Betrachter kann den Klosterhof von
außen und das gesamte Nikolausmünster von innen in allen 3D-Perspektiven
betrachten. Die Fotografie für diesen
Teil wurde im August 2021 abgeschlossen. Ein Hauptzweck
des staatlichen BayernLabs ist, digitale Kenntnisse und Fähigkeiten zu den Bürgern, besonders im
ländlichen Raum, zu bringen. Im
Einklang mit diesem Ziel und dem Motto des BayernLabs
– Anschauen – Anfassen – Ausprobieren
- legen der Schnitt und die Zusammenführung das Filmmaterial ausschließlich
in den Händen der Münchsteinacher Arbeitsgruppe. Zu diesem Ende, veranstaltete der Neustädter BayernLab
zwei Training-Sitzungen. Die erste am
17. November 2020 durfte wegen Corona-Regelungen nur als Videokonferenz
stattfinden. Die zweite ausführlichere
Sitzung fand nach langer Zwangspause am 6. Juli 2021 statt. Die kulturelle Bedeutung dieses Projekts erklärt das
Münchsteinach 3D-Team: Trotz der Zerstörung einiger Gebäude im Bauernkrieg 1525 ist die
Klosteranlage in ihren Grundzügen heute noch erhalten. Neben der vollständigen Klostermauer, den
beiden Torhäusern, dem Dormitorium der Mönche und dem Abtsschlösschen des
letzten Abtes, ist die ehemalige Klosterkirche, das Münster St. Nikolaus, von
herausragender, überregionaler Bedeutung. Sie stellt eine 3-schiffige Basilika im Hirsauer Stil aus dem zwölften
Jahrhundert dar. Das Besondere der
Kirche ist in ihrem Inneren zu finden.
Einzigartig im süddeutschen Raum ist die 1965/70 aufgefundene Bemalung
der Pfeiler mit geometrischen Formen, die Langhausbemalung und die
Darstellung einer Heiligenfigur. Die
Bemalung wird auf das Ende des 12. Jahrhunderts datiert. Weiterhin finden sich eine Vielzahl von
Kapitellen aus der Erbauerzeit, besonders
hervorzuheben das Adler- und das Vogel-Kapitell, sowie der 1970
rekonstruierte romanische Lettner. Am Ende des Projekts entstand ein 3D-Modell, die
Besuchern jede Ecke des Münsters – innen und außen – und den Klosterhof
sichtbar macht, und zwar auch von Perspektiven, die normalerweise nicht
gesehen werden können. Im Münster
könne der Besucher das Video mit einer 3D-Brille
anschauen. Jedes Mal, wenn sie oder er
den Kopf nach oben, unten, links oder rechts bewegt, ändert sich das gezeigte
Bild dementsprechend. ·
Das 3D-Team der Gemeinde kam das erste Mal zur Planung am 3.
Februar 2020 in der Kulturscheune zusammen.
An dem Abend konnte man auch erfahren, wie die 3D-Brille
funktioniert. ·
Am 17. Februar 2020
untersuchte man das Nikolausmünster, um zu entscheiden, wie das Innere der
Kirche fotografiert wird. ·
Nach einem 5-montagen
Corona-Covid-19-Zwangspause konnte die Arbeitsgruppe endlich am 24. Juli 2020
weiterarbeiten. An dem Tag haben eine
Drohne des BayernLabs und eine zweite Fotodrohne
von 1. Bürgermeister Jürgen Riedel die Luftaufnahmen gemacht. Das Ergebnis dieser Arbeit ist der schon
verfügbare erste Teil des Projekts. ·
Am 28. August 2020
ging der Arbeit innerhalb des Nikolausmünsters weiter als die Innenansichten
gedreht wurden. ·
Wegen des 2.
Corona-Lockdowns fand der Workshop am 17. November 2020 per Videokonferenz
statt. Online konnten die 3D-Team-Mitglieder lernen, wie die Arbeit für Teil 2, die
Innenansichten, durchgeführt wird. ·
Am 3. Dezember 2020
fand der erste Pressetermin statt, zusammen mit der Einführung des ersten
Teils der 3D-Digitalisierung. Christa Frühwald von der
Neustädter-Redaktion der Fränkischen Landeszeitung konnte erfahren,
was schon gemacht wurde und was noch vorsteht. ·
Am 6. Juli 2021 kamen
die Arbeitsgruppenmitglieder in den Räumen des BayernLabs
in Neustadt an der Aisch zusammen, um zu lernen, wie sie die 3D-Präsentation zusammenschneiden können. ·
An den 19. und 27.
Juli 2021 sind die Münchsteinacher Münsterklause und Kulturscheune die neuen
Arbeitsplätze geworden, wo die Mitglieder des Arbeitsteams die Filmsegmente zusammenschnitten und Informationstexte und -grafiken
erstellten. ·
Am 5. August 2021
wechselte sich die Szene wieder. In den Arbeitsräumen des BayernLabs
in Neustadt, übergab das Münchsteinacher-Team zusammen mit einer Vorführung
ihre Arbeit an ihre staatlichen Helfer. ·
Am 28. Juli 2022 fand
endlich die Abschlussveranstaltung in der Münchsteinacher Kulturscheune und
auf dem Klosterhof statt. Zahlreiche
Besucher konnten das Programm mit 3D-Brille oder TouchScreen-Computer probieren und Drohnenflüge
zuschauen. Der Projektleiter des Münchsteinacher-Teams war Dr.
Erich Zimmermann. Mitglieder waren
Bürgermeister Jürgen Riedel, Technischer Leiter und Gemeinderat Reiner
Ströbel, Klaus Graf, Manfred Kirchhöfer, Hans Loscher, Heide Seitz, Loni
Wagner, Almuth Winkler und Mark Oliva. |
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November 2020 Corona-bedingt: Arbeit per
Videokonferenz |
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Videokonferenz am 17.
November. |
Vom BayernLab: Daniel Köder |
Vom BayernLab: Bernd Böhm |
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Dezember 2020 Teil I geht online - Pressetermin in der Kulturscheune Unten steht die Information zu diesen Bildern. |
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Bild
1 |
Bild 2 |
Bild 3 |
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Bild
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Bild 5 |
Bild 6 |
Information zu den Bildern:
1. Christa Frühwald (FLZ), Reiner Ströbel, Dr. Erich Zimmermann, 2. Reiner
Strobel,
3.-4. Von links, Christa Frühwald fotografiert Dr. Erich
Zimmermann, Daniel Köder (BayernLab),
Reiner Ströbel, Bernd Böhm (BayernLab), 5. Christa Frühwald fotografiert, 6. 3D-Model des
Klosterhofs,
erzeugt vom 3D-Drucker aus den 3D-Drohnenbildern.
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Juli 2021 Nach 6 Monaten Zwangspause – Teil II endlich an der Reihe! |
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Information zu den Bildern, oben und unten:
Oben: Im BayernLab in Neustadt an der Aisch. in den Bildern links und rechts, vorne,
Reiner Ströbel, links,
und Klaus Graf, vom Münchsteinacher Arbeitskreis, hinten Bernd
Böhm, links, und Daniel Köder vom
BayernLab. Im Bild in
der Mitte vom Münchsteinacher Arbeitskreis, von links Hans Loscher, Reiner
Ströbel
und Gruppenleiter Dr. Erich Zimmermann, gefolgt von Daniel
Köder und Bernd Böhm vom Bayern Lab.
Unten: Nach der Training-Sitzung in Neustadt (oben)
begann die Arbeitsgruppe Mitte Juli die 21
Filmsegmente am Arbeitscomputer in der Münchsteinacher
Kulturscheune zusammenzuschneiden.
Von links: Hans Loscher,
Dr. Erich Zimmermann, Reiner Ströbel und Klaus Graf. Mitte und rechts:
Am 5. August im BayernLab in Neustadt, die Übergabe der Arbeit
an die staatlichen Mitarbeiter. Bild
Mitte,
von links, Dr. Zimmermann, Klaus Graf und die
BayernLab-Mitarbeiter Bernd Böhm und Daniel Köder.
Bild rechts, von links, BayernLab-Mitarbeiter Bernd Böhm und
Daniel Köder und Dr. Zimmermann.
Juli 2022 – Abschlussveranstaltung in der Kulturscheune
Links: Eröffnungsrede
von Bürgermeister Jürgen Riedel (rechts im Bild), Mitte: Vom BayernLab,
Bernd Böhm, links, und Daniel Köder, Rechts:
Von links, Bernd Böhm und Daniel Köder vom BayernLab
und technischen Mitglieder des
Arbeitskreises der Gemeinde, Hans Loscher, Gemeinderat Reiner Ströbel,
Klaus Graf und Projektleiter Dr.
Erich Zimmermann.
Hauptrede: Projektleiter Dr. Erich Zimmermann
3D-Modell
des Klosterhofes, Mit einem 3D-Drucker hat das
BayernLab ein Modell des Kloster-
hofes
erstellt und als Dauerleihgabe der Gemeinde übergeben. Links: Bernd Böhm vom BayernLab
mit dem 3D-Modell
und Kollege Daniel Köder, Mitte:
Übergabe an Bürgermeister Jürgen Riedel,
Rechts: Das Modell begeistert die Besucher.
Links, Mitte: Die Besucher
machen eine Probefahrt mit der Präsentation.
Rechts: Klaus Graf,
Mitglied der Technikgruppe des Münchsteinacher Arbeitskreises.
Links: Gemeinderat Peter Meller testet eine 3D-Brille. Mitte, Rechts: Bernd Böhm vom BayernLab
demonstriert wie eine Fotodrohne
funktioniert. Bürgermeister Jürgen
Riedel schaut zu.
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Links,
Mitte: Testflug der
Fotodrohne. Rechts: Die Fotodrohne
schwebt über dem Kopf von
Bürgermeister Jürgen Riedel.
Startseite im Internet. Anklicken oder mit TouchScreen berühren, um die
Präsentation zu
starten.