image002.pngMännergesangverein 1884

Altershausen-Abtsgreuth

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Vereinsgeschichte

Erstellt von Erich Faust

 

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Aktive Mitglieder 1930

 

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Festheft zum 100. Jubiläum

25.-27. Mai 1984

 

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Aktive Mitglieder

Fest zum 100. Jubiläum

Mai 1984

 

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Ehrendamen

Fest zum 100. Jubiläum

Mai 1984

 

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Ehrendamen

Fest zum 125. Jubiläum

26. Juli 2009

 

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Aktive Mitglieder 2008

 

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Festrede zum 125. Jubiläum

24. Juli 2009

1. Vorstand Uwe Wagner

 

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Platzsingen:  Fest zum 125.

Jubiläum, 26. Juli 2009

 

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Fest zum 125. Jubiläum

Einzug ins Festzelt

26. Juli 2009

 

Der Männergesangverein Altershausen – Abtsgreuth wurde im Jahre 1884 im Gasthaus Hieronymus gegründet, zog aber später ins Gasthaus Schönleben um.

 

Er wirkte über die Jahrhundertwende bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges, wo er seine Tätigkeit einstellen musste.

 

Alsbald nach dem Kriege das Leben hatte sich etwas normalisiert, erweckten einige sangesbegeisterte Männer unter der Leitung von Lehrer Zeus den Verein zu neuem Leben.  Mit Begeisterung beteiligten sich die Sängerinnen und Sänger des zwischenzeitlich gemischten Chores an den Proben und Auftritten.

 

Doch nur kurz war die Dauer des begonnenen Werkes; Querelen im Verein lähmten Sangesfreudigkeit und Vereinsleben, dazu trat Lehrer Zeus eine andere Schulstelle an.  Worauf der Verein seine Sängertätigkeit einstellen musste, und in eine längere Zwangspause ging.

 

Nach dieser Pause und unter der Leitung von Lehrer Schmitt sowie der Vorstandschaft von Christian Thaler und Georg Dölfel, ging der fast vollständig verjüngte nunmehr reine Männergesangverein mit neuem Eifer an die Arbeit.

Die Arbeit des Chorleiters wurde bald durch den Kauf eines Klaviers erleichtert.

 

 

Die Beständigkeit bei den wöchentlichen Proben während der Wintermonate, und das Einstudieren von Theaterstücken – ( der Chor bereicherte auch damit das kulturelle Leben in der Gemeinde ) – brachten den Chor unter Lehrer Schmitt Anerkennung und Erfolg in Altershausen und Abtsgreuth aber auch auswärts.

 

Als Lehrer Schmitt 1932 versetzt wurde, führte sein Nachfolger der junge Lehrer Feuerlein mit großer Sorgfalt das Werk fort.  Das blühen des Vereins wurde1939 abrupt unterbrochen, da Lehrer Feuerlein und einige Sangesbrüder zum Kriegsdienst einberufen wurden.

 

Schon im November 1947 luden Hans Schmidthammer und der nach dem Krieg tätige Oberlehrer Schönhut ins Gasthaus Schönleben – heute Schlager – ein, um den Verein neu zu beleben.  Da der Verein während der NS – Zeit keine politische Tätigkeit ausübte, konnte er seine Singtätigkeit wieder aufnehmen.  Eine Satzung wurde aufgestellt. Die Wahl der Vorstandschaft ergab als 1. Vorstand: Hans Schmidthammer, 2. Vorstand: Andreas Schönleben, Kassier: Hans Müller.  Oberlehrer Schönhut übernahm die Leitung des Chores.

 

Obwohl einige der Sangesbrüder nach dem Krieg nicht mehr in die Heimat zurückkehren durften, erfuhr der Verein 1948 sehr starken Zuwachs, seitens hier wohnhafter Heimatvertriebener aber auch durch Alteingesessene dies war vor allem  den Einsatz von Oberlehrer Schönhut zu verdanken.  Als nach 4jähriger Tätigkeit Hans Schmidthammer verstarb, wurde Hans Geißdörfer 1951 zum Vorstand bestellt.

 

Im Jahre 1954 ging ein langgehegter Wunsch in Erfüllung, der Verein erwarb eine Fahne auf die der Sinnspruch gestickt wurde: Den Alten zu Ehr – den Jungen zur Lehr.  Diese wurde am 1. August des Jahres unter der Patenschaft des Gesangvereins Obersteinbach Feierlich eingeweiht.

 

Als Rektor Schönhut 1958 in den Ruhestand trat, folgte ihm mit dem jungen Lehrer Simon ein engagierter Chorleider. Leider nahm dieser 1963 ein Lehramt in Offenbach/Pfalz an.  Dies führte zu einer Freundschaft mit dem dortigen gemischten Chor.

 

Noch in diesem Jahr konnte Leonhard Pfeifer Musikmeister aus Obersteinbach als Chorleider gewonnen werden, er leitete den Chor bis1971.

 

Im Jahr 1964 legte auch Hans Geißdörfer, der seit 1951 Vorstand war, sein Amt nieder, ihm folgte von 1965 bis 1968 Georg Popp.  In der Generalversammlung am 18.November 1969 wählten die Mitglieder Johann Friedrich zum 1. Vorstand des Vereins..

 

Da es keine Dorfschule mehr gab war Pfarrer Gerhard Kinkelin 1971 der rettende Anker, er leitete nunmehr allen Widrigkeiten zum Trotz den Chor mit großer Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt.  Im Jahre 1983 wurde auch eine vor über 30 Jahren  von den beiden Sportvereinen begonnene Freundschaft zwischen Alterhausen/Steigerwald und Altershausen/Hassberge erneuert.

 

Die sehr rege Beteiligung an Chorfesten, Liederabenden und Vereinsfesten zeugte vom lebendigen Schaffen des Gesangvereins, und begründete den Antrag auf Verleihung der Zelterplakette als höchste Auszeichnung für einen Gesangverein.  Die Verleihung fand am 6 Mai 1984 im Kaisersaal zu Bamberg statt.

 

Dieser Verleihung folgten als Krönung der bisherigen Vereinsgeschichte vom 25 bis 27 Mai 1984 die Feierlichkeiten  zum 100 Jährigen bestehen des Männergesangvereins 1884 Altershausen- Abtsgreuth.

 

Die beiden Orte organisierten und  gestalteten gemeinsam das Fest mit einen Festzug von 81 Vereinen, davon 8 Musikkapellen.  Nach diesem Fest war wieder normales Vereinsleben mit Proben, Auftritten und teilnahmen an Festumzügen mit Platzsingen angesagt

 

Bei Neuwahlen am 1.Dezember 1984 wird Fritz Popp zum 1. Vorstand gewählt.  In seine Zeit fallen viele Auftritte und Verpflichtungen die das Fest mit sich gebracht hat, z. b. Besuch in Offenbach/Pfalz,  Teilnahme am Jubiläum in Altershausen/Sechsthal Und viele Jubiläen und Veranstaltungen in der näheren Heimat.

 

Im Jahre 1989 legt Pfarrer i. R. Gerhart Kinkelin sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder, ihm folgt ab September 1989 Vikar Dr. Wolfgang Kornder. Leider verlässt dieser 1991 aus beruflichen Gründen Altershausen.

 

Im gleichen Jahr am 25 September findet die erste Chorprobe nach der Sommerpause mit neuem Chorleiter Herrn Klaus Bucka statt, seine musikalische Ausbildung erfolgte als Mitglied des Windsbacher Knabenchores.  Auf Grund seiner vielen Verpflichtungen verlässt er den Chor bereits 1992 wieder.

 

Dem ab 1992 amtierenden 1. Vorstand Horst Löb ist es zu verdanken, dass Herr Rektor Dietrich Spengler ab September den Chor übernimmt.  Er leitet diesen bis 1998.  Schon während des letzten Jahres bittet er den Vorstand sich um einen Nachfolger zu bemühen, da er aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen von seiner Tätigkeit zurücktreten möchte. 

 

Nach langen vergeblichen Suchen wird wiederum Vorstand Horst Löb fündig.  Einer seiner Arbeitskollegen Herr Vitus Kramer aus Zentbechhofen  übernimmt ab 1998 den Chor.  Mit ihm Verbindet uns etwas besonderes.  „Er ist ein echter Franke liebt Bier und gutes Essen.“  Wir hoffen, dass er trotz vieler Verpflichtungen (Er ist verheiratet, hat zwei Söhne, leidet den Chor in seiner Heimatgemeinde Zentbechhofen, ist Kirchenmusiker und macht Wirtshausmusik) uns noch lange erhalten bleibt.

 

Leider scheint das Amt des 1. Vorstands nicht sehr beliebt zu sein, zur Jahresversammlung 1999 legt Horst Löb sein Amt nieder.  Glücklicherweise übernimmt da kein anderer sich dafür bereit erklärt Fritz Popp zum zweiten mal den 1. Vorstand, er führte den Verein bis 2007.  An der Jahresversammlung 2007 löst ihn der Wahlfranke Uwe Wagner ab.

 

Unter seiner Führung begehen wir im Jahr 2009 das 125 jährige Gründungsfest des MGV 1884 Altershausen - Abtsgreuth