Abtsgreuther Keglerkerwa – 20.-21. Juli 2024

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Trotz wetterbedingten Zitterpartien nahmen die Dorfkegler am Wochenende nach zwei ungestörten Schönwettertagen Abschied von ihren zahlreichen Gästen.  Schon am Samstagnachmittag waren dunkelgraue Wolken mit Blitz und Donner in der Ferne nach Süden zu hören und sehen.  Kurz nach 14 Uhr gab dann der Deutsche Wetterdienst eine amtliche Wetterwarnung heraus - Stufe Rot vor "schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel".  Abtsgreuth war mitten im Warngebiet, aber daraus wurde nichts.  Das Sonntagswetter war anfangs ruhig, aber kurz nach 14 Uhr wiederholten sich die Geschehnisse von Samstag, auch mit der gleichen Wetterwarnung.  Es donnerte und blitzte im Süden aber der Abtsgreuther Himmel blieb bayerisch weißblau.

 

Bei ihrer Ankunft begrüßte eine Überraschung die Kerwagäste.  Am Eingang zum Festgelände wo eine große Kerwaficht'n normalerweise steht, fand man eine etwa 2 m hohe, geschminkte, fest in der Erde gepflanzte Fichte.  Auf einer Tafel nebenan stand, "Nachhaltigkeit wird bei uns großgeschrieben.  Wir bitten Euch die alten Bräuche (Abschälen, Absägen usw.) nicht anzuwenden". 

 

Gleich nachhaltig wollte Bürgermeister Jürgen Riedel offensichtlich auch beim Bieranstich sein.  Nach seinem Grußwort stach er das Festbierfass unruhmreich mit fünf Schlägen an.  Riedel genießt bisher einen verdienten Ruf als einer, der ausnahmslos nur zwei Schläge braucht.  In Abtsgreuth gab er aber eine Erklärung.  "'Nüber in Altershausen mache ich das immer mit zwei (Red. Hofmann Bier).  Das Bier hier in Abtsgreuth (Red. Loscher Bier) ist so köstlich", sagte er, dass er vorsichtig anstechen wollte, um kein Tröpfchen durch Eile zu vergeuden.

 

Münchsteinacher Pfarrer Sebastian Schultheiß hat sich Sonntagfrüh gefreut, als er von einem ziemlich vollen Haus zum musikalischen Zeltgottesdienst begrüßt wurde.  Die kombinierten Posaunenchöre Münchsteinach und Kleinweisach unter der Leitung von Hans Loscher und der Männergesangverein 1884 Altershausen-Abtsgreuth unter Dieter Löb begleiteten Gebet und Predigt.

 

Die Posaunenchöre spielten die Schlussmusik und – außergewöhnlich vielleicht in einem Gottesdienst – ernteten damit eine langanhaltende Runde Applaus, die Motivation für eine Zugabe war.  Damit fuhr Loscher die Besucher vom geistlichen hinüber zur weltlichen mit einem 60-Jahre-alten Hit eines damals 15-Jahre-alten Mädchens.  Auf Platz 1 der amerikanischen und britischen Charts kam 1963 "I Will Follow Him" von Little Peggy March.  Und danach war der Applaus noch lauter.

 

 

 

 

 

Samstagabend

 

 

 

 

 

Grußwort und Bieranstich:  Münchsteinacher 1. Bürgermeister Jürgen Riedel und rechts Brauereichef Sebastian Loscher

 

 

Von Links, Keglerclub Vorstände Herbert Dreßlein und Claus Heinlein, Münchsteinacher

1. Bürgermeister Jürgen Riedel und Brauereichef Sebastian Loscher

 

 

Sonntag

Hans Loscher und die kombinierten Posaunenchöre Münchsteinach und Kleinweisach

 

 

Zeltgottesdienst mit Münchsteinach-Gutenstetten Pfarrer Sebastian Schultheiß

 

 

 Harmonie über der Landkreisgrenze.  Tina Mertel, links,

 Posaunschor Münchsteinach, Fritz Neuner, Pretzdorf

 Posaunenchor Kleinweisach

 

 

Männergesangverein 1884 Altershausen-Abtsgreuth, Leitung Dieter Löb

 

 

 

 

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